GHOSTWRITING HEISST KOMMUNIKATION
Auch wenn es beim Ghostwriting um das Schreiben geht – am Anfang steht die Kommunikation. Um für meine Kunden zu schreiben, muss ich sie und ihr Anliegen erst einmal verstehen – und das heißt: Zuhören, Fragen, Mitschreiben.
Mein Beruf bringt es mit sich, dass ich sehr unterschiedlichen Menschen begegne. Manchmal sind es Leute, die eine aufregende und ungewöhnliche Lebensgeschichte zu erzählen haben – von verzwickten Beziehungskisten über schwere Krankheiten, ungewöhnliche Familienkonstellationen oder spannende Berufe. Ich höre ihnen zu und lassen dabei vor meinem inneren Auge bereits das Buch entstehen, das sich aus diesen Gesprächen ergibt. Dabei steht für mich der Kunde im Mittelpunkt, denn dieser muss sich am Ende mit dem Geschriebenen, das ja seine ureigenste Lebensgeschichte oder Biografie erzählt, identifizieren.
Auch wenn ich Ihr Buch schreibe – es bleibt Ihre Geschichte
Zu anderen Gelegenheiten trägt sich ein Mensch schon lange mit einer spannenden Buchidee herum. Er hat Charaktere und Plots entwickelt, ihm fehlen aber Zeit und/oder Können, diese auch in einem Buch zum Leben zu erwecken. Auch hier ist Fingerspitzengefühl erforderlich: Auf der einen Seite muss ich meine eigene Fantasie einsetzen, um diesen Geschichten Leben einzuhauchen, auf der anderen Seite darf ich Charaktere und Ereignisse aber auch nicht allzu sehr verändern.
Auch wenn ich eigene Vorstellungen habe oder sogar über Erfahrung in einem bestimmten Bereich verfüge – der Autor entscheidet, wie sich ein Buch entwickelt. Der Grad des Einflusses kann dabei sehr unterschiedlich sein. Ich habe schon aus einem zweiseitigen Exposé ein 500 Seiten starken Roman gemacht, der ziemlich erfolgreich wurde. Hier war es spannend, dass zwar die grobe Geschichte vorgegeben war, ich aber die einzelnen Kapitel sehr frei entwickeln durfte. In anderen Fällen besteht die Herausforderung darin, den Gedanken meines Kunden/meiner Kundin Leben einzuhauchen und sie mit Worten lebendig werden zu lassen.
Ghostwriting heißt, der Idee eines anderen in die Welt zu helfen
Grundsätzlich heißt Ghostwriting, die Geschichte, die im Kopf eines anderen schon fertig ist, zu verstehen und mit Worten zu bebildern. In diesem Fall trete ich, was Inhalte oder Plots angeht, als behutsame Ratgeberin auf, niemals aber mit dem Willen etwas durchzusetzen. Ich habe meine Arbeit gut gemacht, wenn das Ergebnis im besten Fall die Erwartungen meines Auftraggebers/meiner Auftraggeberin übertrifft und die Leser begeistert.
Die größte Herausforderung als Ghostwriter für Bücher ist es, die Balance zwischen Interesse und Engagement einerseits und Zuhören und Verstehen andererseits zu finden. Dieses Verhältnis muss immer wieder neu ausgelotet werden.
Hilfreich sind verbindliche Absprachen und ein guter und regelmäßiger Kontakt via Telefon oder Skype. Wenn hier alles stimmt, kann in der Zusammenarbeit etwas wahrhaft Großartiges entstehen, das alle Beteiligte bereichert.
Ghostwriting ist immer individuell
Ich lese mich für jedes Projekt in den Stil meiner Kunden ein und schreibe immer individuell. Wie mir das gelingt? Ich drücke vor jedem neuen Projekt die Resettaste, nutze kreative Techniken, um neue Inspiration zu finden und bin als begeisterte Leserin und den Trends und Entwicklungen auf dem Buchmarkt auf der Spur. Diese Erfahrung setze ich diskret für den Bucherfolg meiner Kunden ein.
Der Begriff der »literarischen Hebamme« trifft es für mich sehr gut. Die Idee oder der Grundgedanke eines Buches geht nicht auf mich als Ghostwriter zurück, noch werde ich es auf seinem späteren Werdegang begleiten. Ich verfüge aber über das Handwerkszeug, um Geschichten mit Geschick, Erfahrung und Hingabe in das Leben zu verhelfen und ihnen den bestmöglichen Start zu geben. Genau das ist der Inhalt des Ghostwritings!
Diskretion ist selbstverständlich
Es klingt so simpel und doch ist es das A und O für meine Arbeit: Diskretion ist alles.
Niemand außerhalb dieser Zusammenarbeit erfährt, für wen ich tätig geworden sind. Das garantiere ich natürlich auch vertraglich zu, für mich ist Geheimhaltung aber auch eine Frage der Berufsehre und die grundlegende Basis für eine vertrauensvolle Zusammenarbeit.